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Michel in der Zeitung "Wir sind Werder"

In fast jeder Gemeinde gibt es eine Zeitung. Sie berichtet über Lokales, Regionales, Internationales. So auch in Werder (Havel). Hier heißt sie "Wir sind Werder". Bei den Einwohnern beliebt, berichtet sie zusätzlich zu vorgenannten Themengebieten auch über Einwohner der schönen Stadt an der Havel. Fast pünktlich zu seinem 10. Geburtstag hat "Wir sind Werder" nun auch über Michel berichtet. Wir wurden gefragt, ob wir an einem Artikel zu ihm mitarbeiten wollen. Nach einigem Hin und Her haben wir uns dafür entschieden. Abzuwägen war vor allem der Punkt, dass Michel selbst entscheiden soll, ob und mit welchen Inhalten er im Internet zu finden sein will. Er sollte das eines Tages selbst entscheiden und selbst entscheiden dürfen. Peinliche Klobildchen und die Folgen (Spott, Häme, Mobbing) sollten ihm erspart bleiben. Nun ist absehbar, dass er diese Entscheidung nicht bewusst selbst treffen kann und wird. Da das Angelman Syndrom jedoch eine "Erscheinung" ist, die sehr selten in der Welt ist, empfehlen es sich, die Welt dosiert mit dem Syndrom, den Betroffenen und seinen Angehörigen vertraut zu machen. Darüber hinaus ist Werder (Havel) eine Stadt, die einen Artikel über Bürger mit Handicap gut verkraftet ;-)

Also ja, Michel und wir machen gerne mit. Hier kommt ein Auszug aus dem Artikel: "Mein Werder (198): Michel"

Artikel Michel Mein Werder (198): Michel
[...]"Was möchtest du Eltern mit der Diagnose Angelman sagen?
Eltern mit der Diagnose Angelman möchte ich sagen: Seid glücklich! Denn wenn ihr es seid, können eure Kinder es auch sein. Ihr übertragt euer Glück und eure positiven Gedanken auf eure Kinder.
Mein Entwicklungsweg ist nicht vorgezeichnet. Wir gestalten ihn gemeinsam und ich entwickle mich immer weiter. Ich habe Wünsche, Ideen und Sehnsüchte. Seid offen und teilt euch mit. Geht nach draußen, stellt euch den Blicken und helft Nicht-Behinderten, uns zu erleben und zu verstehen. Angelman ist keine Endstation. Die Diagnose ist der Anfang zu einem anderen Leben. Es ist in den letzten Jahren so viel erreicht worden und so viel will noch erreicht werden. Bleibt geduldig mit mir. Ich brauche länger, Dinge zu verstehen und bin neben der Diagnose und allen Begleiterscheinungen auch ein Kind. Ich mache Phasen durch. In denen ist es mal schwerer und mal leichter, mit mir zu leben."[...] weiterlesen




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