Oma hat sich wieder die Zeit genommen und die Mühe gemacht, ihre aktuellen Erlebnisse mit dem kleinen Mann "zu Papier" zu bringen. Heraus kam dieser schöne Beitrag. Viel Spaß damit:
EIS essen und mein Lieblingsthema KOMMUNIKATION
Unser gemeinsamer Urlaub an der Ostsee im Mai dieses Jahres hat mich mal wieder dazu angeregt, einen kleinen Beitrag für Deinen Blog „Kleiner Engel ….“ zu schreiben. Anlass war die Tatsache, dass Du einen unbändigen Willen hast, Dich mitzuteilen und unbedingt verstanden werden möchtest. Welches Thema bietet sich bei allen Kindern immer als Dauerbrenner an?
Natürlich: EIS essen!
Was macht man im Urlaub, wenn die Sonne strahlt und ein kleines Zeitfenster zwischen den Buddeleinsätzen am Strand und den Spielplatzbesuchen bleibt?
Natürlich: EIS essen!
So war es dann auch. Einmal die ca. 1,5m großen bunten Eistüten vor den Kaffees als potenzielle Kaufaufforderung verstanden, kommen sie als Nachricht im Kopf so an:
Hier kann man EIS essen!
Meistens haben wir uns eine Stelle gesucht, an der eine der großen weißen Bänke, die man in jedem Ostseebad antrifft, steht. Auf diese setzten wir uns, um das Eis zu genießen. So bildete die Einheit aus großer bunter Eistüten-Attrappe und weißer Bank für Dich das Signal.
Hier darf ich EIS essen!
Schwierig war es deshalb früh am Morgen, wenn wir beide zum Brötchenholen raus gingen. In der unteren Etage der Apartmentanlage, in der wir wohnten, gibt es ein Café. Natürlich steht im Eingangsbereich eine große Eistütenattrappe. Kaum kamen wir die Treppe herunter, hast Du Dein berühmtes PAPPAPPAP (Lippen auf und zu als Essbewegung) gemacht.
Auf dem Weg zum Bäcker stand eine dieser oben erwähnten weißen Bänke, die es überall an der Promenade gibt. Auf diese steuertest Du zielstrebig zu, hast Dich drauf gesetzt, mich erwartungsvoll angeguckt und wieder kam Dein PAPPAPPAP.
Mich hat es wieder so beeindruckt, wie Du alle, Dir zur Verfügung stehenden Mittel einsetzt, um Dich zu verständigen. Da es aber früh am Morgen war, konnte ich Deine Mühe, Dich mitzuteilen, nicht belohnen. Eis gab es noch nicht zu kaufen. Und so musste ich Dir erklären, dass ich Deinen Wunsch zwar verstanden hatte, ihn aber nicht erfüllen konnte
Ich versprach Dir natürlich, dass wir später am Tag auch ein Eis essen werden, jetzt aber Brötchen kaufen und danach erst einmal Frühstück essen werden.Ich glaube, Du hast das alles sehr gut verstanden. Denn als ich mit den Erklärungen fertig war, bist Du bereitwillig von der Bank aufgestanden. Ich hoffe außerdem auch, dass es bedeutete, dass Du Dich auf mein Wort verlässt und mir vertraust.
Diese kleine Episode hat wieder bewiesen, dass die Kommunikation eines der wichtigsten Themen ist. Dass wir alle immer wieder die GUK-Gebärden in unsere Unterhaltung mit einfließen lassen sollten und dass wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen. Für mich ist und bleibt das Thema Kommunikation das Wichtigste überhaupt. Du sollst Deinen Willen äußern können und vor allem von Vielen, wenn nicht sogar Jedem verstanden werden.
Ich werde immer, wenn es mir möglich ist, daran arbeiten.
EIS essen und mein Lieblingsthema KOMMUNIKATION
Unser gemeinsamer Urlaub an der Ostsee im Mai dieses Jahres hat mich mal wieder dazu angeregt, einen kleinen Beitrag für Deinen Blog „Kleiner Engel ….“ zu schreiben. Anlass war die Tatsache, dass Du einen unbändigen Willen hast, Dich mitzuteilen und unbedingt verstanden werden möchtest. Welches Thema bietet sich bei allen Kindern immer als Dauerbrenner an?
Was macht man im Urlaub, wenn die Sonne strahlt und ein kleines Zeitfenster zwischen den Buddeleinsätzen am Strand und den Spielplatzbesuchen bleibt?
Natürlich: EIS essen!
So war es dann auch. Einmal die ca. 1,5m großen bunten Eistüten vor den Kaffees als potenzielle Kaufaufforderung verstanden, kommen sie als Nachricht im Kopf so an:
Hier kann man EIS essen!
Meistens haben wir uns eine Stelle gesucht, an der eine der großen weißen Bänke, die man in jedem Ostseebad antrifft, steht. Auf diese setzten wir uns, um das Eis zu genießen. So bildete die Einheit aus großer bunter Eistüten-Attrappe und weißer Bank für Dich das Signal.
Hier darf ich EIS essen!
Schwierig war es deshalb früh am Morgen, wenn wir beide zum Brötchenholen raus gingen. In der unteren Etage der Apartmentanlage, in der wir wohnten, gibt es ein Café. Natürlich steht im Eingangsbereich eine große Eistütenattrappe. Kaum kamen wir die Treppe herunter, hast Du Dein berühmtes PAPPAPPAP (Lippen auf und zu als Essbewegung) gemacht.
Auf dem Weg zum Bäcker stand eine dieser oben erwähnten weißen Bänke, die es überall an der Promenade gibt. Auf diese steuertest Du zielstrebig zu, hast Dich drauf gesetzt, mich erwartungsvoll angeguckt und wieder kam Dein PAPPAPPAP.
Mich hat es wieder so beeindruckt, wie Du alle, Dir zur Verfügung stehenden Mittel einsetzt, um Dich zu verständigen. Da es aber früh am Morgen war, konnte ich Deine Mühe, Dich mitzuteilen, nicht belohnen. Eis gab es noch nicht zu kaufen. Und so musste ich Dir erklären, dass ich Deinen Wunsch zwar verstanden hatte, ihn aber nicht erfüllen konnte
Ich versprach Dir natürlich, dass wir später am Tag auch ein Eis essen werden, jetzt aber Brötchen kaufen und danach erst einmal Frühstück essen werden.Ich glaube, Du hast das alles sehr gut verstanden. Denn als ich mit den Erklärungen fertig war, bist Du bereitwillig von der Bank aufgestanden. Ich hoffe außerdem auch, dass es bedeutete, dass Du Dich auf mein Wort verlässt und mir vertraust.
Diese kleine Episode hat wieder bewiesen, dass die Kommunikation eines der wichtigsten Themen ist. Dass wir alle immer wieder die GUK-Gebärden in unsere Unterhaltung mit einfließen lassen sollten und dass wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen. Für mich ist und bleibt das Thema Kommunikation das Wichtigste überhaupt. Du sollst Deinen Willen äußern können und vor allem von Vielen, wenn nicht sogar Jedem verstanden werden.
Ich werde immer, wenn es mir möglich ist, daran arbeiten.