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Inklusion: Das Vorstellungsgespräch

Wie sieht denn nun real gelebte Inklusion aus? Ratzfatz holt die große (und kleine) Politik die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen aus der Schublade und erzählt uns etwas davon, wie einfach das mit der Inklusion zu schaffen sein sollte. Echte Anpassungen und in ausreichender Menge bereitgestellte Fachkräfte und Geldmittel? weitestgehend Fehlanzeige. So sieht das nun leider einmal aus und meine freche These (hier etwas ausführlicher) ist bis auf wenige Ausnahmen bisher nicht widerlegt worden.

Wie sieht das denn aber in der Wirtschaft aus? Schafft es denn zumindest "der freie Markt", das Potential der Inklusion zu erkennen und zu verwirklichen? Können behinderte Menschen zumindest in der Wirtschaft kurz- und mittelfristig zu geachteten und gebrauchten Kollegen entwickelt werden? Ich glaube ja. Der Schritt von der echten Integration/ Inklusion hin zur Ausbeutung ist nur ein ganz kleiner - schon deshalb ist Vorsicht geboten. Aber nach meiner eigenen bescheidenen Meinung schafft es - wenn überhaupt - zuerst die Wirtschaft, behinderte Menschen in das wirkliche Leben, in die Gesellschaft einzubinden.



Arte hat vor einiger Zeit einen Kurzfilm dazu gezeigt, der hoffentlich nicht nur mich zum Nachdenken anregt. "Das Vorstellungsgespräch" erzählt die Geschichte des Bewerbers Thomas Howell, der sich in einer neuen Firma auf eine freie Stelle des Anwalts bewirbt. Seine Motivation, sich gerade in dieser Firma zu bewerben, ist jedoch eine Andere. Sein Interviewer James Dexter hat seine ganz eigene spezielle Art und Weise entwickelt, diese wahre Motivation aus ihm herauszukitzeln. Der Film hat in vielerlei Hinsicht Mitdenkpotential und einmal anschauen wird Euch vielleicht auch nicht reichen. Einmal ist aber Pflicht ;-)

Viel Spaß mit dem Film: Das Vorstellungsgespräch



Was haltet Ihr von dem Video? Hat er Euch auch zum Denken gebracht? Kommentare dazu sind immer gern gesehen.

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