Dieses Thema wird uns permanent begleiten. Gerade in der Zeit des Wachstums, stehen wir immer wieder vor der Frage, welches Hilfsmittel wir benötigen oder ob die bereits angeschafften (ob gekauft oder verordnet) Hilfsmittel unseren Ansprüchen noch gerecht werden oder ob hier zeitnah für Ersatz gesorgt werden sollte.
Gerade die Orthesen und ein Reha Buggy von Otto Bock sind tagtägliche Helfer, die wir nicht mehr missen wollen. Die Ortis sorgen dafür, dass der Kurze einen sicheren Stand und einen festen Schritt hat. Sie gehören zum täglichen Ritual auf dem "Landeplatz" wie die Hose und die Schuhe. Die aktuelle Version der Orthesen hat einen Schönheitsfehler, denn die Zunge, die oben in die Mitte eingelegt wird, hat keine aufgenähte Klettverbindung. Die sorgt eigentlich dafür, dass die Zunge während des Tragens nicht verrutscht. So sind die Füße vor Druck und Druckstellen geschützt. Es gibt eine Behelfslösung aber die verwurste ich bei Gelegenheit in einem separaten Artikel.
Wir müssen auf jeden Fall bei der nächsten Neuauflage auf diese Klettverbindung achten, die dann auch angenäht ist.
Kommen wir zum Kinderwagen:
Der Kimba Spring von Otto Bock ist eine große Hilfe. Luft in den Gummireifen sorgt auch bei Stock und Stein für eine angenehme Fahrt, höhenverstellbare Bügel machen es möglich, dass auch größere und kleinere Anschieber immer alles "im Griff" haben. Eine Weile wuchs der Wagen gut mit aber mittlerweile wird er zu eng für unseren Junior.
Er passt kaum noch in den Fußsack und kommt dem Dach immer näher. Da wir hier die Version 1 des Kimba Spring haben, spekuliere ich auf die Größe 2, die wir in absehbarer Zeit beantragen werden. Im Gegensatz zur Version 1 des Kimba Spring, mit seiner Gesamtbreite von ca. 63cm hat die Version 2 gute 72cm Gesamtbreite. Wir gewinnen also im besten Fall noch einmal knappe 10cm Platz und somit Zeit.
Sorgen bereitet mir die Belastbarkeit des Wagens. Die ist in beiden Versionen nur bis zu einem Gesamtgewicht von 35kg Körpergewicht zugelassen. Das ist eigentlich kein Problem, denn Sohnemann ist von den 35kg noch weit entfernt. Nur gibt das Gelenk des höhenverstellbaren Lenkers schon ziemlich nach, wenn man den Wagen+Kind die Treppe hochzottelt. Wenn man allein ist, bleibt aber keine andere Möglichkeit, denn der Kurze kann nicht einfach mal so irgendwo abgesetzt werden. Er zieht sich an der nächsten Gelegenheit hoch und geht wieder auf Abenteuertour. Das ist beim Angelman-Syndrom ein Problem, denn der Kurze läuft noch nicht allein, verliert das Gleichgewicht und stürzt. Es bleibt also oft nur die Belastung des Wagens. "Musser durch als Lurch, wenn er'n Frosch werden will" - der Wagen.
Ein Rollstuhl wäre auch eine Alternative: Über die Treppe kommt man hier sicher besser. Leicht und wendig sind die Teile mittlerweile auch. Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich mit einem Rollstuhl gut zurecht. Eine Luftbereifung hat der auch. Alles in Allem ist der schon kompakter und lässt sich besser durch den Verkehr manövrieren. So ein Rollstuhl hat aber kein Dach und würde auch im Auto mehr Platz einnehmen. Da ist Junior im Kinderwagen schon besser geschützt. Vielleicht scheuen sich einige auch vor den "Blicken der Leute". Mir wäre das egal. Erstens schauen die Leute genau so erstaunt, wenn sie ein so großes Kind (4 Jahre ist der kleine Mann mittlerweile alt) im Kinderwagen sehen. Das kratzt mich nicht. Wer ernsthaft wissen will, warum wir ihn im Kinderwagen durch die Gegend kutschieren wird fragen. Der Rest - und wir alle wissen, dass das der überwiegende Teil unserer netten Mitbürger ist - wird tuscheln und die wildesten Vermutungen anstellen ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben. Aber so kennen wir das ja aus jedem Bereich unserer Gesellschaft. Also nicht zu ändern und auch kein wirkliches Argument für oder gegen einen Rollstuhl.
Was soll's also werden? Ich sag' abwarten, Tee trinken und die Profis aus dem SPZ befragen. Der Termin ist ja bald.
Gerade die Orthesen und ein Reha Buggy von Otto Bock sind tagtägliche Helfer, die wir nicht mehr missen wollen. Die Ortis sorgen dafür, dass der Kurze einen sicheren Stand und einen festen Schritt hat. Sie gehören zum täglichen Ritual auf dem "Landeplatz" wie die Hose und die Schuhe. Die aktuelle Version der Orthesen hat einen Schönheitsfehler, denn die Zunge, die oben in die Mitte eingelegt wird, hat keine aufgenähte Klettverbindung. Die sorgt eigentlich dafür, dass die Zunge während des Tragens nicht verrutscht. So sind die Füße vor Druck und Druckstellen geschützt. Es gibt eine Behelfslösung aber die verwurste ich bei Gelegenheit in einem separaten Artikel.
Wir müssen auf jeden Fall bei der nächsten Neuauflage auf diese Klettverbindung achten, die dann auch angenäht ist.
Kommen wir zum Kinderwagen:
Der Kimba Spring von Otto Bock ist eine große Hilfe. Luft in den Gummireifen sorgt auch bei Stock und Stein für eine angenehme Fahrt, höhenverstellbare Bügel machen es möglich, dass auch größere und kleinere Anschieber immer alles "im Griff" haben. Eine Weile wuchs der Wagen gut mit aber mittlerweile wird er zu eng für unseren Junior.
Er passt kaum noch in den Fußsack und kommt dem Dach immer näher. Da wir hier die Version 1 des Kimba Spring haben, spekuliere ich auf die Größe 2, die wir in absehbarer Zeit beantragen werden. Im Gegensatz zur Version 1 des Kimba Spring, mit seiner Gesamtbreite von ca. 63cm hat die Version 2 gute 72cm Gesamtbreite. Wir gewinnen also im besten Fall noch einmal knappe 10cm Platz und somit Zeit.
Sorgen bereitet mir die Belastbarkeit des Wagens. Die ist in beiden Versionen nur bis zu einem Gesamtgewicht von 35kg Körpergewicht zugelassen. Das ist eigentlich kein Problem, denn Sohnemann ist von den 35kg noch weit entfernt. Nur gibt das Gelenk des höhenverstellbaren Lenkers schon ziemlich nach, wenn man den Wagen+Kind die Treppe hochzottelt. Wenn man allein ist, bleibt aber keine andere Möglichkeit, denn der Kurze kann nicht einfach mal so irgendwo abgesetzt werden. Er zieht sich an der nächsten Gelegenheit hoch und geht wieder auf Abenteuertour. Das ist beim Angelman-Syndrom ein Problem, denn der Kurze läuft noch nicht allein, verliert das Gleichgewicht und stürzt. Es bleibt also oft nur die Belastung des Wagens. "Musser durch als Lurch, wenn er'n Frosch werden will" - der Wagen.
Ein Rollstuhl wäre auch eine Alternative: Über die Treppe kommt man hier sicher besser. Leicht und wendig sind die Teile mittlerweile auch. Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich mit einem Rollstuhl gut zurecht. Eine Luftbereifung hat der auch. Alles in Allem ist der schon kompakter und lässt sich besser durch den Verkehr manövrieren. So ein Rollstuhl hat aber kein Dach und würde auch im Auto mehr Platz einnehmen. Da ist Junior im Kinderwagen schon besser geschützt. Vielleicht scheuen sich einige auch vor den "Blicken der Leute". Mir wäre das egal. Erstens schauen die Leute genau so erstaunt, wenn sie ein so großes Kind (4 Jahre ist der kleine Mann mittlerweile alt) im Kinderwagen sehen. Das kratzt mich nicht. Wer ernsthaft wissen will, warum wir ihn im Kinderwagen durch die Gegend kutschieren wird fragen. Der Rest - und wir alle wissen, dass das der überwiegende Teil unserer netten Mitbürger ist - wird tuscheln und die wildesten Vermutungen anstellen ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben. Aber so kennen wir das ja aus jedem Bereich unserer Gesellschaft. Also nicht zu ändern und auch kein wirkliches Argument für oder gegen einen Rollstuhl.
Was soll's also werden? Ich sag' abwarten, Tee trinken und die Profis aus dem SPZ befragen. Der Termin ist ja bald.